Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch

Wenn im Abwasserkanal schwerwiegende Probleme auftreten, ist eine Kanalsanierung häufig unvermeidlich. Doch was bedeutet Kanalsanierung genau, wer ist in Neustadt an der Aisch zuständig und wann muss saniert werden? Sowohl private Hausbesitzer als auch gewerbliche Eigentümer stehen oft vor vielen Fragen – zu den Ursachen von Schäden, den gängigen Sanierungsverfahren, der Zuständigkeit und natürlich zu den entstehenden Kosten. Hier gibt es einen Überblick.

Warum ein einwandfreier Kanal so wichtig ist

Ein Abwasserkanal sollte jederzeit in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Nur so ist gewährleistet, dass Regenwasser und häusliches Abwasser zuverlässig abgeleitet werden. Ist dies nicht mehr der Fall, kann es zu gravierenden Problemen kommen:

• Austritt von Abwasser aus Gullydeckeln oder Schächten
• Rückstau in Hausleitungen
• Eindringen von Abwasser ins Erdreich und schlimmstenfalls ins Grundwasser

Die Ursachen für solche Schäden sind vielfältig. Häufig machen folgende Punkte eine Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch erforderlich:

• Befall durch Ratten
• Korrosion und Materialermüdung
• Einwachsen von Baumwurzeln in die Abflussrohre
• Risse, Rohrbrüche und Scherbenbildung des Rohres
• Rohrverschiebungen (Rohrversatz)

Wer bemerkt, dass das Abwasser im Haus nicht mehr problemlos abfließt, sollte schnell reagieren. Je eher ein Fachbetrieb hinzugezogen wird, desto geringer sind in der Regel der Schaden und die Kosten. Ein erfahrenes Unternehmen wie die HM Rohr & Kanalsanierung GmbH aus dem Großraum Neustadt an der Aisch kann hier professionell unterstützen.

Was ist eine Dichtheitsprüfung?

Bevor eine eigentliche Kanalsanierung beginnt, steht in den meisten Fällen eine Dichtheitsprüfung an. Dabei wird geprüft, ob die Abwasserleitungen und Anschlusskanäle noch dicht sind und in welchem Umfang Schäden vorliegen.

Gerade für Hauseigentümer in Wasserschutzgebieten besteht die Pflicht, ihre Abwasserleitungen in regelmäßigen Abständen überprüfen zu lassen. Werden bei dieser Prüfung Schäden festgestellt, planen die Fachleute im nächsten Schritt das passende Kanalsanierungsverfahren. Häufig kommen dabei folgende Methoden zum Einsatz:

• Offene Sanierung
• Grabenlose Sanierung
• Kanalsanierung mit Inliner
• Lining-Verfahren (Kurzliner / Teilinstandsetzung)

Sanierungsverfahren im Überblick

Offene Kanalsanierung

Bei der offenen Sanierung wird der betroffene Leitungsabschnitt freigelegt, zum Beispiel mit dem Bagger. Das beschädigte Rohr wird ausgebaut und durch ein neues ersetzt. Diese Variante ist vergleichsweise aufwendig und wird meist dann gewählt, wenn eine grabenlose Sanierung nicht möglich oder wirtschaftlich nicht sinnvoll ist.

Grabenlose Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch

Bei der grabenlosen Sanierung reicht in der Regel eine kleine Baugrube oder ein vorhandener Schacht als Zugang aus. Alle benötigten Werkzeuge, Schläuche und Geräte werden von dort aus in den Kanal eingebracht. Der große Vorteil: Die Oberfläche – zum Beispiel Hof, Garten oder Straße – muss nicht großflächig geöffnet werden.

Kanalsanierung mit Inliner

Die Kanalsanierung mit Inliner hat sich in den vergangenen Jahren als sehr effiziente und langlebige Methode etabliert. Die Mitarbeiter der HM Rohr & Kanalsanierung GmbH arbeiten seit Langem erfolgreich mit diesem Verfahren.

Der Ablauf der Inliner-Sanierung sieht vereinfacht dargestellt so aus:

1. Der betroffene Kanalabschnitt wird zunächst gereinigt und mittels Kamera genau inspiziert.
2. Anschließend wird ein dünner, mit Kunstharz getränkter Schlauch (Inliner) auf die benötigte Länge zugeschnitten.
3. Dieser Schlauch wird mithilfe einer Kamera und spezieller Technik an die schadhafte Stelle geführt.
4. Mittels Druckluft stülpt sich der Inliner an die Innenwand des bestehenden Rohres und legt sich eng an.
5. Das Harz härtet aus und bildet eine neue, dichte Innenbeschichtung im alten Rohr.

Auf diese Weise entsteht im bestehenden Rohr ein neues „Rohr im Rohr“, ohne dass eine großflächige Aufgrabung notwendig wäre. Das Verfahren eignet sich ideal für kleinere bis mittelgroße Schäden sowie für längere Rohrabschnitte.

Das Lining-Verfahren

Bei kleineren, lokal begrenzten Schäden bietet sich das sogenannte Lining (Kurzliner-Verfahren) an. Hierbei wird eine mit Harz getränkte Glasfasermatte auf einem Packer positioniert und an die schadhafte Stelle gefahren. Dort wird der Packer aufgeblasen und die Matte fest an die Rohrwand gepresst.

Nach dem Aushärten des Harzes entsteht eine stabile und dichte Reparaturstelle im Rohr. Dieses Verfahren ist besonders effizient, wenn nur kurze Teilstücke betroffen sind – zum Beispiel bei einzelnen Rissen oder undichten Muffen.

Vorteile der grabenlosen Rohrsanierung in Neustadt an der Aisch

Muss bei einer Rohrsanierung in Neustadt an der Aisch das Erdreich nicht umfangreich bewegt werden, bringt dies zahlreiche Vorteile mit sich:

• Geringere Kosten im Vergleich zu großflächigen Erdarbeiten
• Inspektion und Dichtheitsprüfung sind jederzeit möglich
• Keine oder nur minimale Einschränkungen für Anwohner und Verkehr
• Kein großflächiger Aushub, somit weder Staub noch massiver Lärm
• Das vorhandene Rohr bleibt in vielen Fällen erhalten
• Die Statik des Gebäudes oder der Außenanlagen bleibt unverändert

Zudem bevorzugen viele Versicherungen die grabenlose Kanalsanierung, da sie ressourcenschonend, effizient und in den meisten Fällen kostengünstiger ist als eine offene Baumaßnahme.

Was kostet eine Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch?

Die Kosten für eine Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch lassen sich nicht pauschal beziffern. Jeder Auftrag ist unterschiedlich, da die Rahmenbedingungen vor Ort stets variieren. Einfluss auf den Preis haben unter anderem:

• Art und Umfang der Schäden
• Länge und Durchmesser der betroffenen Leitungsabschnitte
• Zugänglichkeit der Leitungen (Schächte, Revisionsöffnungen etc.)
• Ob eine grabenlose Sanierung möglich ist oder Rohre freigelegt werden müssen

Als grober Richtwert kann gelten: Eigentümer eines Hauses, die eine Kanalsanierung in Neustadt an der Aisch durchführen lassen, müssen je nach Umfang mit Kosten zwischen etwa 2.500 und 4.000 Euro rechnen. Für eine verlässliche Aussage ist jedoch immer eine Besichtigung vor Ort sowie eine vorherige Inspektion (z. B. mittels TV-Kamera) notwendig.

Fazit: Wer frühzeitig auf erste Anzeichen wie schlechte Gerüche, gluckernde Abflüsse oder wiederkehrende Verstopfungen reagiert und einen Fachbetrieb hinzuzieht, kann größere Schäden und damit verbundene hohe Kosten oft vermeiden. Die HM Rohr & Kanalsanierung GmbH steht Eigentümern in Neustadt an der Aisch mit Erfahrung, moderner Technik und individuellen Sanierungskonzepten zur Seite.